Internationales Erasmus+ Projekt zur Berufsbildung 4.0

Im Bild die Schülerinenn und Schüler der Partnerschulen mit den betreuenden Lehrkräften und Projektkoordinatoren.

In einem über Erasmus+ finanzierten Schüler und Lehrerbildungsprojekt zum Thema Berufsbildung im Zeitalter von Industrie 4.0 – Digitalisierung als Ausbildungschance arbeiten Schulen aus Österreich, Norwegen, Kroatien und Deutschland zusammen. Dabei geht es um die Umsetzung von Industriestandards gerade im Bereich Automatisierung, CNC-Technik, Smart Factories und Vernetzung von Mensch und Maschine, eben Industrie 4.0.

Im 24-monatigen Projektzeitraum treffen sich alle beteiligten Schulen jeweils in einem der Partnerländer. Am Ende des Projektes soll ein Kugelschreiber mit integriertem USB-Stick entstehen, der über Autodesk Fusion designed und gefertigt wird. Dabei entwirft, zeichnet und fertigt jede Schule ein Bestandteil des Kugelschreibers aus Aluminium. Vorgegeben sind lediglich die zu verwendende Miene, der Speicherstick und die Verbindungselemente. Schüler und Lehrer versuchen am oben beschriebenen Projekt "digitaler Kugelschreiber" und länderübergreifende Standards in der beruflichen Bildung 4.0 festzulegen. Zusammengebaut werden die Einzelteile dann beim Projektabschluss in Kärnten.

Themen der Projektwoche in Wiesau vom 20.-24.05.2019 waren 3D-Druck, CNC-Biegen, Wasserstrahlschneiden und Autodesk Fusion. Als fachkundige Referenten des BSZ Wiesau vermittelten FL Matthias Bartmann, OStR Andreas Büttner, FL Manfred Sladky und StR Dr. Tobias Kraus gerne die theoretischen und praktischen Inhalte. Weitere Höhepunkte waren ein Trainer der Firma Bystronic, der eine praktische Vorführung der CNC-Biegepresse in Verbindung mit einer Roboterbestückung und ein Onlinetraining der Firma Autodesk. Auch der kulturelle Bereich kam nicht zu kurz. Nach einer anstrengenden Wanderung auf die Kösseine waren Schüler wie Lehrkräfte froh über ein gemeinsames Abendessen mit weitem Ausblick auf dem Aussichtsturm der Kösseine.

Projektkoordinator StD Wolfgang Prebeck bedankte sich bei den Teilnehmern, Lehrkräften und Projektkoordinatoren für die gute Zusammenarbeit und freut sich auf die kommenden Projekttreffen in Kroatien und Norwegen.

Entstanden ist die Kooperation bei gemeinamen Treffen über das europaweite Bildungsnetzwerk ecoMEDIAeurope.