2022/04 Kambodscha

Hotel- und Tourismuspraktikum in Südostasien

Ort: Phnom Penh, Kambodscha
Name: Yang Pov, Preah Sisowath Quay (Riverwalk) Street 110
Der Betrieb Yang Pov ehemals (Tonle Lounge) ist ein kambodschanisches Pub auf der bekanntesten Straße (Preah Sisowath Quay/Riverwalk) in der Hauptstadt Phnom Penh. Auf der Preah Sisowath Quay befinden sich Bars, Clubs, Diskotheken, der Night Market und der bekannte Bottsanleger, von dort aus sind Bootstouren über den Fluss Mekong möglich. Die Zielgruppe des Pubs sind hauptsächlich kambodschanische und europäisch/australische Touristen zwischen 20 und 40 Jahren. Der Betrieb bietet Kaffee heiß für 2 US $ (Americano, Capuccino, single Espresso, Latte Mocha) an. Alle kalten Kaffeegetränke beispielsweise ( Iced Mocha, Iced Capuccino, Iced Tea für 2.50 US $) an. Die Kaffee Bohnen kommen aus der östlichen Provinz Kambodschas, mit dem Namen Ratanakiri. Der Robusta Kaffee ist in Kambodscha sehr beliebt und wird meist von den Kambodschanern kalt getrunken. Die eher westlichen Touristen trinken hingegen lieber heiß. Das beliebteste Bier in dem Pub ist Singha aus Thailand gefolgt vom Tiger beer aus Singapur. Die anderen Biere wie Hoegaarden aus Frankreich oder Hanuman und Cambodia beer aus Kambodscha sind auch sehr beliebt bei den Kunden und kosten 3.50$. Guinness stout, ABC stout und Hanuman stout kosten jeweils 4.50$. Im Pub gibt es auch Whisky, vom günstigsten Jack Daniels 40$ pro Flasche bis Royal Salute 21 der 180$ Pro Flasche kostet. Whisky wird nachgefragt, ist aber bei weitem nicht so beliebt wie die Biere. Da der Betrieb den Besitzer gewechselt hat (Tonle Lounge) zu Yang Pov, habe ich die ersten Wochen hauptsächlich handwerkliche Tätigkeiten erledigt, Möbel entsorgen oder streichen waren die Hauptaufgaben in den ersten Wochen. Servieren von Kaffee und Kaltgetränken waren meine Hauptaufgaben nach der Eröffnung. Ich habe sehr viele Tätigkeiten im Handwerk und im Service gelernt, außerdem habe ich sehr viel über die Kultur und die Geschichte Kambodschas gelernt und auch die Menschen besser kennengelernt. Negative Erlebnisse waren zum Beispiel die extreme Luftfeuchtigkeit die einem den ganzen Tag schwitzen lies. Bei Temperaturen um die 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent muss man häufig die Kleidung wechseln. Sehr positiiv hat mir das Verhältnis zu meinen Kollegen und Vorgesetzten gefallen. Ein kleiner Betrieb hat auch den Vorteil, dass man mit seinem Chef ein freundschaftliches Verhältnis hat und jedes Problem besprechen kann. Auch die Lage am Riverwalk und die Stadt selbst hat mir sehr gut gefallen. 
Mein Fazit
Ich würde sofort wieder ein Praktikum in Südostasien machen, da mir die Mentalität und die Menschen sehr an das Herz gewachsen sind. Die extrem spannende Geschichte Kambodschas (Vietnamkrieg oder das Demokratische Kampuchea von 1975 bis 1979 oder Angkor Wat) sind nur Beispiele, von einem der interessantesten Länder die ich bis jetzt gesehen habe. Die Hilfsbereitschaft meiner Kollegen hat mich sehr berührt und die Aufgaben waren auch meist spannend.